Sonnabend, 21.05.2011
Am Samstag in der Früh, die Sonne schien,
brachte uns der Zug nach Berlin.
Am Airport Tegel in das Flugzeug wir stiegen,
um zur Projektarbeit nach Bulgarien zu fliegen.
Für einige, man konnt´es in den Gesichtern lesen,
ist es die erste Reise durch die Luft gewesen.
Und nach 2 Stunden dann,
setzte der Kapitän zur Landung an.
Eine Schlechtwetterfront-das war der Grund,
für Turbulenzen und mach offnen Mund.
Glücklich am Boden in Varna angekommen,
hatte uns Starkregen in Empfang genommen.
Mit leicht zerzauster Haarespracht
hat ein Bus uns nach Albena gebracht,
wo wir rasch die Zimmer verteilten
und zum Erkunden in der Hotelanlage weilten.
Ein großer Pool war auch dabei
und entlockte den Mädels einen Freudenschrei.
Nach dem Essen die Zeit mit Kofferausräumen verbracht,
senkte sich hernieder die erste Nacht.
Sonntag, 22.05.2011
Noch schläfrig aus dem Bett gekommen
und vor dem Frühstück ein Poolbad genommen,
ging es nach der morgendlichen Völlerei
gestärkt hinein in den Tag 2.
Mit dem Minibus brachen wir nach Dobrich auf,
folgten dabei manch abenteuerlichen Straßenverlauf,
sammelten Impressionen von Leuten und Land,
Wohlstand und Armut gaben sich dort die Hand.
In Dobrich hat uns die Partnerschule erwartet
und den Gang in 2 Museen mit uns gestartet.
Während die Stadt uns wurde vorgestellt,
hat die Sonne freundlich den Himmel erhellt.
Der Nachmittag war dem Besuch in Familien vorbehalten,
die Lehrer durften ihr eigenes Programm gestalten,
welches im Muschelfarmbesuch bestand
und im lecker Muschelessen seinen Gipfel fand.
Nun ist nicht jeder zugetan, solch Gaumenschmaus,
doch tapfer hielten alle aus.
Mit vielen Eindrücken sind wir nach Albena zurückgekommen,
haben zur Auswertung einen Drink zu uns genommen.
Dann war dieser Tag vollbracht
und wir erlebten unsere zweite Nacht.
Montag, 23.05.2011
Gerade hatten wir das Frühstück eingenommen,
sind die Bulgaren nach Albena gekommen,
um mit uns, für ein paar Stunden
den Ort und das Schwarze Meer zu erkunden.
Das Hotel „Dobrudsha“ bot eine herrliche Dachterrasse,
der Blick auf Meer, Strand und Berge –einfach Klasse
In Dobrich haben wir dann erfahren,
wie man bulgarisch reiste, vor mehr als 20 Jahren.
Eine Zeitzeugin erzählte von Bestimmung und Beschränkung
und jeder Menge staatlicher Tourismuslenkung.
Der Tag sollte sich noch weiter lohnen,
wir durften dem Abiturientenball beiwohnen.
Tief tauchten wir ein in den bulgarischen Kultursektor,
zuerst per Blick, dann auf dem Dancefloor.
Gemeinsam wurde sich nach Balkanrhythmen bewegt
Und eine bulgarisch-deutsche Sohle auf´s Parkett gelegt.
Der Schweißtropfen viele sind geflossen,
wir haben den Abend sehr genossen.
Der Bus, der brachte uns nach Haus
Und gegen Mitternacht klang unser 3.Tag dann aus.
Dienstag,24.05.2011
Uns war bekannt, vom Projekt vor 2 Jahren,
dieser Tag ist hoher Feiertag bei den Bulgaren,
es wird dann die Nationalkultur gepriesen
und auf Kyrill und Method verwiesen.
Da im Lande ruht die Arbeit dann,
stand für uns ein VARNA-AUSFLUG an.
Entlang an der Küste des Sonnestrandes
Vermittelte uns Frau Varbanova viel Interessantes.
Ursprünglich wollten wir durch die Altstadt flanieren,
doch da am Feiertag Bulgaren gerne demonstrieren,
war die Innenstadt für uns gesperrt
und wir haben auf Frau Pabst gehört,
die uns riet, den Zeitplan zu vertauschen,
um uns zuerst am Angebot des Shoppingcenters zu berauschen.
Nach etwa einer Stunde dann
Sahen wir uns eine Kathedrale an.
Die Sonne brannte unerbittlich heiß,
Abkühlung versprach da nur ein Eis.
Doch als der Bus uns dann zurückgebracht,
haben wir glücklich den Resttag am Strand verbracht.
Mittwoch, 25.05.2011
Der Mai, das mussten wir erfahren,
ist Abimonat bei den Bulgaren.
Heerschaaren wurden per Bus in unser Hotel gebracht
und feierten und sangen und grölten die ganze Nacht.
Doch sollte dies uns nicht verdrießen,
den fünften Tag nun zu genießen.
Zwei Ziele, die touristisch ganz weit oben stehen,
gab es auf unserer Busfahrt heut zu sehen.
Wo einst die rumänische Königin war zugegen,
steht in Balcik ein Schloss, direkt am Meer gelegen.
Dort war für jeden etwas dabei,
ob Fotomotiv, Kakteengarten, Wasserfall und Treppenkletterei.
Wenn im Nordosten Bulgarien fast zu Ende geht,
wenn man siebzig Meter hoch auf Felsen steht,
tief unten spielen die Wellen so seicht,
dann hat man Kap Kaliakra erreicht.
Der Anblick verzückte uns schon sehr,
als Höhepunkt tummelten sich Delphine im Meer.
Da die Sonne kannte kein Erbarmen,
lagen einige im Bus rasch in Morpheus Armen,
um am Abend, beseelt von Gedanken,
am Hotelpool wieder aufzutanken.
Donnerstag, 26.05.2011
Am 6.Tag hatten wir uns ganz der Arbeit verschrieben,
sind darum den ganzen Tag in Dobrich geblieben.
Präsentationen, Vorführungen, die Wand bestückt mit Plakaten,
was würde uns wohl noch erwarten?
Wir haben die Bulgaren zur kulinarischen Reise gebeten,
mit köstlichen deutschen Regionalspezialitäten.
Die Hausherren haben keine Mühen gescheut
und unseren Gaumen mit Selbstgebackenem erfreut.
Nicht nur die Hitze ließ im Schweiß uns baden,
es wurde zum Folkloreworkshop eingeladen.
Die Mädels haben beim Tanzen sich redlich bemüht,
hat mancher auch die Stirn oder Fußsohle geglüht,
so waren doch die interkulturellen Tanzesrunden
mit viel Spaß und Sympathie verbunden.
Danach haben wir in Erfahrung gebracht,
wie man aus Kürbissen Puppenköpfe macht.
Es gab eine Vielfalt an Themen
und die Endprodukte konnt´man mit nach Hause nehmen
Freitag, 27.05.2011
Ein letztes Treffen mit den Bulgaren,
ein letztes Mal nach Dobrich gefahren,
ein letztes Mal am Tagungsort,
zur Evaluation, welch garstig Wort.
Was gelungen und was nicht,
wurde beraten von Angesicht zu Angesicht.
Zum Abschied noch ein Gruppenfoto geschossen,
ein paar Tränen sind auch geflossen.
Kaum in Albena angekommen,
haben wir den Shuttlebus genommen,
der flugs zum Schwarzen Meer uns brachte,
wo ein letztes Mal für uns die Sonne lachte.
Die Zeit haben wir optimal genutzt,
zwischendurch in der Havannabar Pizza verputzt.
Die meisten waren satt- bis auf eine,
die orderte noch diverse Hühnerbeine.
Am Abend dann alles in Koffer und Taschen verbracht,
erlebten wir nun unsere letzte Nacht.
Sonnabend, 28.05.2011
Gerade hatten wir das Frühstück eingenommen,
ist auch schon der Bus von IST gekommen
und brachte uns zum Varna- Aeroport
nur zögerlich verlief die Abfertigung dort.
Sicher hat der Pilot den fliegenden Start gepackt
und schon 30 Minuten vor Plan hatten wir wieder Bodenkontakt.
Von Berlin ging´s mit dem Zug in heimatliche Gefilde,
Nun seid ihr über unsere Reise im Bilde.
Sonntag, 26. Juni 2011
Mittwoch, 1. Juni 2011
Die Medien in Bulgarien berichten über unsere zweite Begegnung
Montag, 30. Mai 2011
Unsere zweite Begegnung, Bulgarien - 21.05. - 28.05.2011
First day
On Sunday, May 22nd, our project partners from Germany arrived in our town, Dobrich. Two months had passed by since we last saw them so we were quite excited to meet our friends again. We wanted to show them some interesting sights in our town. We showed them the last poster about the project we made after we came back from Germany. We visited the Ethnographic house, dating back to the Bulgarian National Revival and registered as a monument of culture and architecture, where we showed them a presentation about our town, its history and our school, the museum, where we saw an exhibition which recreated the childhood in the past. It was nice for us to see all those things our parents played with when they were young and when the Internet hadn’t took over everyone’s life. This exhibition reminded us of the one we saw in the GDR museum in Malchow, Germany. We also went to the church “St. George” and showed our guests the shopping centre and the main square “Svoboda”. After that everyone took their exchange partners home to have lunch with the family. I think all of us had a great time at home. Later most of us went to the zoo for a walk and then to our favourite club for a fresh drink – the perfect end of a lovely first day.
Second day
On Monday we woke up quite early and went to Albena to meet our partners. We took a long walk along the sea shore and some of us even went for a swim. We got to the last floor of the highest hotel in the resort in order to see the beautiful panorama. Later that day we had a meeting with Mrs Zlatka Maneva, who worked in a travel agency during the Communism regime. She told us interesting stories about her life and job, about how hard it was to travel abroad back then and how human rights were violated all the time. This lady is a very interesting person and we talked to her about the freedom of movement as a whole and we discussed whether there were countries in the world still dealing with such problems. We gave Cuba, North Korea and other countries with dictators. This was like a journey to past, which really impressed us. After the meeting our partners visited the prom of our school, which they enjoyed very much. They told us it was a very nice party, extremely different from such parties in Germany.
Third day
24 May, Saints Cyril and Methodius Day, is a public holiday in Bulgaria and known as the “Bulgarian Education and Culture and Slavonic Literature Day”. We attended the parade in Dobrich while our guests from Germany went sightseeing in Varna – one of the biggest and loveliest cities in Bulgaria. They went to the Cathedral and some museums.
Fourth day
On Wednesday we went on a trip. Firstly, we visited Balchik – a beautiful town on the coast of Black sea, famous for its old castle and botanic garden. Then we moved on to cape Kaliakra – a place full of legends. Its extremely high cliffs and the wonderful view it offered took out breath away. On the way back we talked about the education system in Bulgaria and how different it was from the one in Germany. Also, our teachers spoke on the microphone in the bus about how the freedom of movement was violated during the Communist regime.
Fifth day
On Thursday we worked a lot on our project in our town Dobrich. Our friends from Germany had prepared a presentation about their interviews with people who were privileged to travel abroad during the Cold War, such as sailors. They talked about what their rights were, how long they could stay abroad etc. We also had a presentation – about our meeting with Mrs Stefka Racheva, who was a respectable tour guide of tourists from GDR from 1976 to 1989. We also discussed everything we had done on the project and what we had published on our blog. We had an interesting discussion about whether there was an absolute freedom to travel nowadays and what were the factors, which prevented us from traveling abroad. In conclusion, we realized that not only politics and ideologies, but also financial matters could be a problem. And, for us, they actually are. Later we had 2 workshops – the first one about Bulgarian folk dances and the second one about making Bulgarian puppets, both of which really funny. Both groups had brought food and drinks typical for the cuisine of their countries. We had a small concert. Students from our school danced and sang and after that we watched 2 presentations about nature and cities in Germany. Then it was already time for us to go.
Sixth day
Sadly, Friday was our last day together. It was time for evaluation of the project. We wrote on sheets of paper what we liked best, what we didn’t really like and so on. We went out for a walk to an area of our town called “The old Dobrich”. And then it was time to say goodbye.
Overall, everyone had a great time – a week full of unforgettable memories. We made a huge progress on our project and we learnt many things we didn’t know before. The project work we have been doing since September, 2010 made us think about so many things. It also made us realize how grateful we should be for the human rights we now have. Now we have the will to help other people who don’t have these rights and are I need. We found the topic about Human rights very educational and, unfortunately, still accurate. It was also great to make new friends from so far away and hopefully one day we will meet again. A big thank you to the programme “EUROPEANS FOR PEACE”!
Tanja Dimitrova, 11b class, High school of Finance and Economics,D-BG
Zweite Begegnung - Präsentationen der bulgarischen Schüler
Abonnieren
Posts (Atom)